Über mich

Als Trend- und Zukunftsforscherin beschäftige ich mich seit mehr als 15 Jahren mit transformativen Prozessen in Gesellschaft und Wirtschaft; dabei verstehe ich mich als Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis mit einem klaren Fokus auf das Wesentliche. Seit über einem Jahrzehnt habe ich den großen Wandel, aber auch die kleinen Veränderungen in Konsum und Handel im Blick. Als Kulturanthropologin (M.A.) steht für mich immer der Mensch im Mittelpunkt.  

 

Seit 2023 arbeite ich selbstständig als Zukunftsforscherin und Autorin. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, die Codes des Konsums zu entschlüsseln und aufzudecken, was uns morgen bewegt. Meine Expertise basiert vor allem auf meiner langjährigen leitenden Funktion und den zahlreichen Veröffentlichungen von Publikationen und Beiträgen zu meinen Forschungen. Als ehemalige Geschäftsleitung und Prokuristin des Zukunftsinstituts verantwortete ich das Verlagsprogramm und das Redaktionsteam sowie war damit betreut, den Geschäftsbereich Experts & Formats aufzubauen. Ich erweiterte kontinuierlich das Expert:innen-Netzwerk, entwickelte neue Formate und etablierte die Publikationsreihe der Reports erfolgreich als Standardwerke für Trends in der jeweiligen Branche. 

 

Moderation der Präsentation des 10. Food Reports von Hanni Rützler; Foto © Benedikt Eisenhardt
Moderation der Präsentation des 10. Food Reports von Hanni Rützler; Foto © Benedikt Eisenhardt

Meine Herzensthemen, die mich seit Anbeginn als Zukunftsforscherin begleiten, sind die Entwicklungen im Handel und der Wandel der Konsumkultur. Als Co-Autorin des Retail Reports und der Zukunftsstudie Handel habe ich eine umfangreiche Expertise für die Zukunft des Handels aufgebaut. Zuletzt (2025) ist von mir der „Future:Guide Konsum“ erschienen, herausgegeben von The Future:Project. Der Fokus meiner weiteren Forschungs- und Autorentätigkeit liegt auf den Themen Nachhaltigkeit, ökologische Transformation und regeneratives Wirtschaften. 

 

Durch meinen kulturwissenschaftlichen Background denke immer vom Menschen her und für den Menschen. Transdisziplinarität prägt meine Forschung und ist für mich die Grundlage für gelingenden Wandel. 

In meiner selbstständigen Tätigkeit bringe ich darüber hinaus mein kunsthistorisches Wissen in Projekte ein. Ich initiierte die Idee zur Gründung eines Museums für Konsumkultur, das ich nun in Kooperation mit der World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 (WDC 2026) als Projektleitung realisieren kann. Hier treffen Vergangenheit und Zukunft, Wissenschaft und Praxis, Kunst und Kommerz zusammen. 

 

Neben meiner beruflichen Tätigkeit nahm ich außerdem einen Lehrauftrag am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main wahr. Ehrenamtliches Engagement ist mir wichtig: Ich bin Gründungsmitglied des „Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur der Region Mainz/Wiesbaden e.V.“, der halbjährlich das Magazin feuilleton herausbringt, und im Vorstand des Vereins „Kultur im Bergkirchenviertel“, der jedes Jahr im Mai und Juni die Kulturtage in Wiesbadens Bergkirchenviertel veranstaltet.


Bereits während meines Studiums der Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie im Hauptfach sowie der Kunstgeschichte und Historischen Ethnologie (Nebenfächer) an der Goethe-Universität Frankfurt beschäftigte ich mit der Analyse von Zukunftsvorstellungen. Meine Magisterarbeit schrieb ich zum Thema „Konstruktionen von Zukunft in der Trend- und Zukunftsforschung“ – damit legte ich auch den Grundstein für meine berufliche Laufbahn.